Eine ausführlichere Beschreibung dieser vier Ansätze findest du auch HIER als Video auf meinem YouTube-Kanal.

In diesem Artikel habe ich dir bereits meine „Fünf Lifestyle-Hacks für deine weibliche Gesundheit“ vorgestellt. Sie lauten atme gut, trink gut, kau gut, beweg dich gut, ruh dich gut aus!

Da ich aber gerne in die Tiefe gehe, hat mich das Thema weiter beschäftigt und mir sind noch vier tiefgreifendere Ansätze aufgefallen, die nötig sind, um dich gut um deine weibliche (Beckenboden-/Schoßraum-)Gesundheit zu kümmern.

Denn ich arbeite ganzheitlich und glaube fest daran, dass alle vier Ebenen deines Seins mit an Bord geholt werden müssen: Die körperliche, emotionale, mentale und seelisch-energetische Ebene.

Daher hier nun meine vier tiefgreifenderen Ansätze:

Iss gut (körperliche Ebene)

Dieser Ansatz ist eine Vertiefung des simplen Hacks „Kaue gut“ aus meinem Artikel über die “Fünf simplen Life-Hacks für deine weibliche Gesundheit”. Aber ich möchte hier nicht die Idee verbreiten, dass es „die eine richtige/gute Ernährungsweise“ gibt! Ich weiß nicht, welche spezifischen Lebensmittel für deinen Körper gut sind, sondern kann nur einige generelle Leitlinien nennen, weil sie dich mit Nährstoffen versorgen, die für deine verschiedenen Körperfunktionen wichtig sind.

Es geht im Allgemeinen um eine anti-entzündliche, leber-freundliche Ernährung. Dazu gehören Bitterstoffe und grüne (Blatt)Gemüse (wie Spinat, Grünkohl, Brokkoli), Vitamin-C-haltige Nahrungsmittel (wie Beeren, Orangen, Zitronen, rote Paprika), Gewürze wie Knoblauch, Kurkuma, Ingwer und Wildkräuter und Beilagen wie Wildreis, Quinoa und Hirse.

Möglichst kein raffinierter Zucker (auch kein brauner Zucker oder Rohrzucker), dafür ausreichend Proteine (z.B. durch Hülsenfrüchte; Fleisch, falls du es isst, am besten nur in Bio-Qualität, wegen der Antibiotika etc., die die Tiere in ihrer jeweiligen Haltungsform verabreicht bekommen) und gute Fette (Fisch, Nüsse, Samen, ein täglicher Löffel Olivenöl).

All das hat einen positiven Einfluss auf dein Darm-Mikrobiom, das wiederum Einfluss auf dein Nervensystem und deine Emotionen hat, und auch deinen Östrogen-/Hormonhaushalt steuert.

Fühl gut (emotionale Ebene)

Hier geht es hauptsächlich darum, überhaupt zu fühlen … allen Emotionen zu erlauben da zu sein, ohne sie zu unterdrücken oder beiseite zu schieben.

Ich verstehe sehr gut, wie schmerzhaft es sein kann, besonders die unangenehmen Emotionen durchfließen zu lassen. Aber wenn wir das nicht tun, bleiben sie sozusagen im Gewebe „stecken“ und werden schlussendlich zu physischen Symptomen („Wenn der Körper Nein sagt“ von Dr. Gabor Maté ist ein gutes Buch hierzu).

Dabei helfen können Übungen wie Tapping/EFT, sich zusammenrollen und heulen, ein Kissen boxen, die Bäume anschreien oder was auch immer für dich und für andere eine sichere Alternative ist, um die Emotionen rauszulassen.

Das hilft deiner weiblichen Gesundheit, weil du lernst diese verschiedenen Teile von dir zu akzeptieren und dadurch weniger inneren Druck und Anspannung spürst – und sich so auch dein Beckenboden entspannen kann. Das ist wiederum gut für den Blut- und Lymphfluss „da unten“ :-).

Denke gut (mentale Ebene)

Ich meine hiermit nicht, dass du „immer ein positives Mindset“ haben oder positive Gedanken denken musst, absolut nicht!

Es geht vielmehr darum, dein Nervensystem zu beruhigen und dir deine Glaubens- und Denkmuster genauer anzusehen – besonders die in Bezug auf deinen Körper, die Beziehung zum Weiblichen Prinzip (ausruhen, empfangen, es wert sein zu empfangen, Chaos, Dunkelheit, Fluss) und die Beziehung zum Männlichen Prinzip (Logik, Ehrgeiz, tun, sich zeigen).

Zum Beispiel durch Journaling zu Fragen wie „eine Frau zu sein bedeutet für mich …“, „die Gedanken meiner Familie zu einer Frau in den Wechseljahren sind …“, „wenn ich daran denke, dass ich es wert bin Unterstützung zu erhalten, …“

Und dann immer wieder deine Gedanken zu hinterfragen:
„Ist das wirklich MEIN Gedanke? Oder kommt er von jemand anderem?“

So kultivierst du nach und nach eine Art positive Sicht auf das Leben selbst, und das ist gut für die Gesundheit, denn dein Körper kann sich nur regenerieren, wenn dein Nervensystem beruhigt ist.
Und dann bist du automatisch offen für Nährstoffe, Liebe, Unterstützung.

Gib dich (gut) hin (seelische Ebene)

Hier geht es um deine Beziehung zu etwas Größerem als du, das dir hilft, die Last des Lebens zu tragen.

Woran denkst du, wenn du „Hingabe“ hörst?

Ich verbinde damit zum Beispiel den Kampf aufzugeben, vor allem gegen mich selber. Meine Waffen niederzulegen und zu entscheiden, dass ich kleiner Mensch nicht alles wissen und nicht alles alleine tun und tragen muss.

Dass es da jemanden (Gott, Göttin) oder etwas (Universum, die Natur) gibt, das mich hält.

Und das tut deiner weiblichen Gesundheit gut, weil es dich noch tiefer entspannt, aber auch die Stimmung hebt und dir Hoffnung gibt. Und wir Menschen brauchen Hoffnung, um mit dem Leben klarzukommen!

Als Fazit könnte man also sagen: Eine anti-entzündliche Lebensweise, bei der du alle Arten von Giftstoffen reduzierst (in der Nahrung, aber auch „giftige Gedanken“, aufgestaute Emotionen und dieses innere Gefühl des Abgetrennt-Seins).

Mich würde jetzt natürlich brennend interessieren, was diese Worte in dir ausgelöst haben:
Hattest du eine Erkenntnis? Welcher dieser vier Ebenen willst du dich stärker widmen? Hast du Fragen oder noch weitergehende Gedanken dazu?

Dann kannst du mir hier eine E-Mail schreiben oder hier eine Sprachnachricht aufsprechen!

Dieser Artikel war ursprünglich ein Beitrag in meinen Mon(d)tagsgedanken – meine persönlichen E-Briefe am Mon(d)tagmorgen, um inspiriert und mit dir und deinem Körper verbunden in die neue Woche zu starten.

Wenn du die Mon(d)tagsgedanken ab sofort direkt in deinen Posteingang erhalten möchtest, kannst du dich hier dazu anmelden:

Dort teile ich meine Gedanken zu Zyklus- und Wechseljahresgesundheit, Tabuthemen und Zyklus-bewusstem Leben, sodass du deine weibliche Gesundheit in die eigene Hand nehmen und der Weisheit deines Körper vertrauen kannst.

Wenn es angebracht ist, erwähne ich natürlich auch, wie du tiefer mit mir arbeiten kannst – allerdings ist mein primäres Ziel nicht das Verkaufen, sondern die Einladung mehr und mehr du selbst zu sein, und nur dann tiefer mit mir einzusteigen, wenn und falls du dich gerufen fühlst!